Sonntag, 30. September 2012

Es weihnachtet sehr


... und zwar im Leaf Walk Einkaufscentrum. Das Foto hab ich in der ersten Woche hier, an dem Tag wo ich auch die Fotos vom Essen gemacht habe gemacht. Ich möchte kurz dran erinnern: Temperatur 30 Grad.
Der Baum. Ist. Blau.
Ich liebe dieses Land.


Bin gespannt wie es wohl wird wenns dann wirklich auf Weihnachten zugeht. Grade weil in japan eigentlich kein Weohnachten gefeiert wird, da es kein Christliches Land ist.
ich bin gespannt, seid es auch.

Freitag, 28. September 2012

Meine Arbeit

Vielleicht haben sich einige gefragt, wieso ich noch nichts davon geschrieben habe, was genau ich jetzt mache, wie meine Arbeit aussieht und so weiter.

Das hat mehrere Gründe, zum einen sind wir ja noch nicht so lange hier, und hatten dementsprechend noch keinen Alltag, zum anderen machen wir Sprachklassen, und für unsere Schüler ist es vielleicht nicht so cool wenn ich hier über sie schreibe ;)

Aber ich werde trotzdem mal nen Einblick geben, was wir hier so machen.
Wobei ich vielleicht erst nochmal erkläre, wo genau "Hier" denn ist.
"Hier" ist die Stadt Inazawa in der Nähe von Nagoya. In Inazawa arbeiten wir in einem Christlichen Jugendzentrum namens Hope. (Wer noch mehr wissen will kann gerne die Internetseite besuchen, ich habe sie links an der Seite verlinkt).


Was tun wir also?
Zuersteinmal, sind wir immer da und helfen bei allem was so anfällt. Wir putzen, wir bauen Schränke auf, falten Flyer und verteilen sie, bauen Tische auf und ab und so weiter.

Und wir machen Sprachklassen.
Ich habe eine Englisch und eine Deutsch Klasse, jeweils bestehend aus einer Person. Mein Schüler in Deutsch ist 23 und kann schon ziemlich viel. Mein Englisch Schüler ist 15 und hat lange Zeit in Amerika gelebt. Er spricht dementsprechend Englisch, so dass es mehr eine Konversationsklasse ist, damit er die Sprache anwendet und nicht verlernt.
Beide Klassen sind sehr cool und interessant ;) 


Die Arbeiten und die Aufgaben die anfallen sind also sehr vielfältig und ich bin sehr zufrieden :)

Grüße nach Deutschland,
Mattes



Mittwoch, 26. September 2012

Zahnstocher

Bin ich der einzige? Oder habt ihr schonmal so nen Zahnstocher in der Hand gehabt? Wenn ja lacht mich aus und sowas, aber ich hab so ein Ding noch nie gesehen und war fasziniert (wie so oft).


"Aber Mattes. Was ist denn so interessant an diesem Zahnstocher?" wird der ein oder andere (falls er mich nicht grade auslacht)jetzt denken.
Das besondere daran ist, dass das eine Ende gerillt ist.
Falls euch diese Erkentnis so wenig gesagt hat wie mir im ersten Moment, kein Problem. Ich hab auch nicht direkt begriffen, was daran jetzt so schlau sein soll.
Wasdaran so schlau ist ist, dass man das Ende abbrechen kann. Dann legt man es hin und kann den Zahnstocher darauf legen, so dass er den Tisch nicht berührt und man ihn wieder verwenden kann.
Spitzen Erfindung.
Ich hoffe, dass nicht zu viele lachen...

Montag, 24. September 2012

Von Hunden und Katzen

Okay wer von euch hat bei der Überschrift geschmunzelt? :D

Ich werde es immer wieder gefragt und man weiß halt nie, ob es als Witz gemeint ist oder Ernst:
"Hast du schon Hund/Katze gegessen?"

 Die Antwort ist schlicht und ergreifend nein. Und nicht nur, weil ichs nicht will (wobei... ich würds schon probieren denk ich ;D), sondern auch, weil es das in Japan einfach nicht gibt.
Es ist nämlich so, dass es tatsächlich asiatische Länder gibt wo besagte Tiere mal in die Pfanne wandern. Beispielsweise China. In Japan ist sowas aber ziemlich genauso undenkbar wie in Deutschland, aber der gemeine Europäer ist halt nicht in der Lage Asiaten auseinander zu halten ;^)
Was man in Japan dafür isst, ist alles was aus dem Meer kommt. Fische, Krabben, Muscheln oder Seetang gibts hier ständig. Ich habe sogar schon Sushi mit Seeigel gegessen (fishy)und auch vieleDinge die wie Süssigkeiten aussehen schmecken nach Fisch.

Der Merksatz lautet also: "In Japan gibt es Fisch en mass; in China isst man Hund und Katz"

Samstag, 22. September 2012

Interessantes aus Japan: Fahrrad Zubehör

Preisfrage: Was ist das an dem Fahrrad? Und wozu ist es da?









Die Antwort ist so simpel wie interessant: Sonnenschutz. Ein Schönheitsideal in Japan ist es nicht braun zu werden. Darum haben japanische Frauen oft Schirme auf den Fahrrädern und teilweise sogar wie hier Handschuhe an den Lenkern, die die Arme vor der Sonne schützen.
Es gibt auch spezielle Schirmkappen, die das Gesicht schützen oder auch lange Stulpen die die Arme verdecken. Bei 30 Grad wahrscheinlich nicht so angenehm.


Donnerstag, 20. September 2012

Autos in Japan

Was einem in Japan zwangsläufig auffällt sind die Autos.
Aber am Anfang wird einem nicht so Recht klar, was einen so an den Autos irritiert (Das ging mir übrigens sehr oft so. Irgendwas an dem was man sieht irritiert einen, aber man kommt nicht drauf was).
Ich meine, ein Grundmerkmal Japanischer Autos ist, dass sie Kastenförmig sind. Das ist ja offensichtlich.
Eine andere Sache ist, dass Laster, Müllwagen oder auch Wagen mit nem Kran drauf viel zu klein sind (für das europäische Auge zumindest). Als Beispiel dienen die ersten Vier Bilder. Es ist schwierig die Proportionen ohne einen Menschen daneben abzuschätzen, aber hinter dem  türkisen Auto kann man zum Beispiel ein Fahrrad Rad erkennen und die Säule auf dem Zweiten Bild ist zwischen den Platten ca so groß wie ich. (ich glaub ich mach noch ein paar Bilder wo ich mit Sonnenbrille und Goldkette vor so kleinen Autos pose, damit man die Proportionen erkennt :D)
 Die anderen Bilder sind so ziemlich direkt hintereinander auf einem Parkplatz fotografierte Wagen.
Ich hab von Autos nicht viel Ahnung wie sicher einige wissen, deswegen macht euch einfach selbst ein Bild ;^)




















Ps: Die Statistikseite von Blogger zeigt mir über 1000 Besucher an! Vielen Dank, an alle die meine Erlebnisse verfolgen, für mich beten, an mich denken oder spenden :)

PPS: Demnächst kommen denk ich auch mal wieder Textlastigere Posts :D

Dienstag, 18. September 2012

Energy Drink

Energy Drinks...
Wer kennt sie nicht, die kleinen oder grossen Getränke, die einen wach machen.
Wie viel Koffein haben die in Deutschland nochmal? Achja zwischen 25 und 39 mg/100ml.
Da kann Japan nur müde kichern. Die 3000 auf den Flaschen auf den Bildern steht nämlich sicher nicht für die Menge an Flaschen die man davon trinken sollte.
Das Zeug hat tatsächlich 3000mg/100ml Koffein!!! Das ist ca 100(!!!) mal so viel wie in Deutschland!
Ich habe mich gewgagt einen Schluck davon zu nehmen und kann sagen: lecker ist es sicher nicht. Schmeckt ein wenig wie irgendeine Medizin (garnicht so abwegig, wird nämlich von Japanern als solche genutzt) und hat mir Sodbrennen der übelsten Sorte verschafft. Wie krass der Effekt ar kann ich nicht sagen, war nur nen Schluck aber ich fühlte mich zumindest wacher dadurch. 


Sonntag, 16. September 2012

Mitagessen

Gestern waren wir in einem grossen Einkaufscentrum und haben natürlich auch gegessen:)
Die Chance habe ich genutzt um ein paar Fotos zu machen was es denn so leckeres gab.Viel Spaß.


Hier zu sehen: Der Laden wo Johannes sein Mittag gekauft hat. Hauptsächlich gab es dort Reis mit Ei und verschiedenen Sossen.

Hier gibts leckeres Curry

Wie der Schriftzug eindeutig sagt (:D) gibt es hier Ramen (Ra- me n), also Nudelsuppe in allen Variationen. Lecker!

Von dem Laden kam mein Essen. Hier wird Yakisoba (Gebratenen Nudeln) und eine Art Omlett aus Gemüse und Fleisch verkauft.
 
Wer kann erraten wofür dieses Gerät ist? (Ohne den Zusammenhang wäre es natürlich viel schwieriger ;)) 
Wenn man seine Bestellung aufegeben hat, bekommt manso ein Walkie-Talkie artiges Gerät. Wenn das Essen dann fertig ist fängt es an zu piepsen. Daraufhin kommt man zurück zu dem Laden und tauscht es gegen sein Gericht ein :)


Und nun unser Mittagessen
Maike hatte ein Tagesgericht: Dicke Nudeln in einer Kalten Suppe, mit Schaum und einem halbgaren Ei. Das ganze wurde dann verrührt. Sehr lecker und würzig. Als Beilage gab es fritiertes Gemüse (Süßkartoffel, Zwiebeln und mehr) und ein Onigiri (das dreieckige) gefüllt mit Reis.

Johannes hatte Reis, überzogen mit gebratenem Ei und einer braunen Soße mit Fleisch. sehr lecker.


Das hier hatte ich. GebrateneNudeln mit Fleisch und eins der besagten Omletts mit einer speziellen Soße. Das weiße ist Mayo, welche zu dem Omlett gegessen wird, das rote sind Rettich Raspeln und das grüne Pulver unten ist Nori, also getrockneter Seetang. 

Soviel fürs erste zu unserem letzten Mittagessen:)
Mehr gibt es demnächst,
Bis dann.

Samstag, 15. September 2012

Erster Bericht

Hallo alle zusammen,

Ihr habt ja mittlerweile schon einige Bilder gesehen, aber ich wollte jetzt auch mal schreiben wie es mir hier so geht.
Zuerst einmal kann ich sagen: Es ist wunderbar hier!
Ich habe eine total gute Zeit mit Johannes und allen Leuten die im Hope arbeiten oder dorthin kommen.
Allgemein ist es zwar sehr warm (ca33Grad tagsüber/28Nachts) und schwül (extrem) aber man gewöhnt sich echt schnell daran. Im Jugendzentrum konnten wir schon in die Sprachklassen die wir übernehmen werden reinschauen und es sieht sehr gut aus. Allgemein ist das Hope Youth Center samt Mitarbeiter ein sehr cooler Ort um sein soziales Jahr zu verbringen.
Wir haben auch schon total viel gesehen. Nichts hier ist wie in Deutschland oder wie in Europa allgemein. Jedes einkaufen ist ein neues Erlebnis auch wenn wir nur von den Bildern her wissen können was  in der Verpackung sein könnte. Wir sind schon viel in Inazawa unterwegs gewesen, heute sogar auf einem Konzert.
Auch essenstechnisch haben wir schon total viel gesehen, von unglaublich leckerem Sushi bis zum Selbstgekochten war schon ne Menge dabei.
Die Sprache ist zwar fremd, aber wir sind ja auch erst seit einer Woche hier. Dafür lernen wir aber immer mehr.
Ihr seht ich sprudele über vor Eindrücken, die für mich selbst schwer zu sortieren und zu verarbeiten geschweige denn an euch über den Blog weiterzuleiten sind. Ich hab aber schon ein paar Sachen zu Autos, Essen und anderem geschrieben, die ich in den nächsten Tagen hier verüöffentlichen werde, also schaut immer mal wieder vorbei ;^)

Sayonara und Danke für alle Gebete und Spenden von Mir, Johannes und Inapi, dem Maskottcen Inazawas
 

Donnerstag, 13. September 2012

Nachtrag: Einkaufen

Es ist deutlich zu erkennen was das große Problem in Japan sein kann.
Ht es wer gemerkt? Ich auch nicht, und genau das ist das Problem :D
Denn kurz nach Post kriegte ich von allen Mitarbeitern im Hope gesagt, dass mein Duschzeug Klomittel sind...
Selbiges Problem kann durchaus auch bei Schuhcreme und Zahnpasta oder Lebensmitteln auftreten ;^)
Aber wir lernen ja fleissig Japanisch. Damit gute Nacht :)

Dienstag, 11. September 2012

Erstes Einkaufen

Ich war krass im Jetlag und habeirgendwie nur mechnisch alles fotografiert was mir unter die Augen kam :D
 Ich präsentiere: Duschzeug

 Wer kennt die Marke?
antaF:gnusöL


 Deutsche Qualität :D


 Mussten wir kaufen, gabs in vielen Varianten.
Rangetraut haben wir uns noh nicht :D


 Wäre was für meinen Papa


 Wer erkennts? 5 Liter Party Sake.


 Ein kleiner teil der Tiefkühlgerichte


 Teegetränke


 Nachtisch :)
Die Konsistenz unbeschreiblich :D


 Fritiertes ;)


 So ziemlich mein Abendessen gestern. Die Reisportion ist etwas größer als ne Hand. Abends vor ladenschluss gibt es solche Gerichte zum halben Preis :) Hat dann nur noch knapp 2 Euro gekostet :)

Das waren einige Eindrücke der Hundert Bilder die ich gemacht habe ;)


Montag, 10. September 2012

Wir sind angekommen!

Nch 11 Stunden Flug sind wir angekommen und haben den Jetlag erfolgreich bekämpft. Wir haben schon richtig gut gegessen, die Leute kennengelernt, waren einkaufen und im Onsen :)
Wird noch ne Menge Bilder vom Supermrkt und ne erklärung zum Onsen geben aber für den Moment bin ich nach ner Durchgemchten Nacht jetzt echt müde. Wir haben jetzt 21:15 in Japan und ich lege mich jetzt schlafen.
Ich danke schonmal allen die für mich gebetet und an mich gedacht haben :)

Mittwoch, 5. September 2012

Die Seminare (Ein Reisebericht mit der Deutschen Bahn)

Seminar Nummer Zwei liegt nun hinter mir und ich muss sagen, dass die Seminare echt eine sehr sehr gute Zeit waren.
Es war echt cool so viele Christen zu treffen, die sich auch entschlossen haben ein Jahr ins Ausland zu gehen. Wir sind zu einer echt guten Gemeinschaft zusammengewachsen und ich freue mich jetzt schon darauf alle in einem Jahr wiederzusehen und ihre Geschichten zu hören.
Auch die Referenten zu den verschiedensten Themen waren echt gut. Wir hatten mehrere Missionare da, die echt krasse Geschichten erzählen konnten.

Besonders erzählenswert ist allerdings auch die Geschichte wie wir zu dem ersten Seminar gekommen sind.
Vorher muss erwähnt werden, dass ich kurz davor schon schlechte Erfahrungen mit der Bahn auf einer Reise nach Tschechien gemacht habe, wodurch mein Verhältnis zur DB... gestört ist.
Wir, dass waren in diesem Fall drei Jungs mit denen ich mich abgesprochen hatte nach Neckarzimmern zu fahren (Thomas, Edgard und Sion).
Die Komplikationen begannen allerdings sogar noch bevor ich überhaupt am Bahnhof war.
Der Plan war, dass wir uns in Düsseldorf treffen und dann zusammen weiter fahren. Ich war noch nicht mal auf dem Weg zum Bahnhof als ich einen Anruf bekam, dass der Zug in dem Edgard und Thomas saßen schon so viel Verspätung hatte, dass sie den Zug den wir zusammen nehmen wollten schon nicht mehr kriegen würden... Mist.
Wir also entschieden, noch Sion zu fragen wie es bei ihm aussieht. Als Edgard ihn jedoch anrief stellte er fest, dass Sion das Seminar verschlafen hatte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sion war der Meinung, dass es nicht zwei Semniare vom 13.8-23.8. und vom 28.8.-5.9. gäbe, sondern nur eins vom 23.8. bis zum 28.8. dementsprechend hatte er noch geschlafen und in der Seminarzeit eigentlich alle Impfungen vor... Doof gelaufen. (Aber nicht nur das, er hatte kurz zuvor auch noch sein Portemonaie samt Ausweis und allem verloren nachdem er zwei Tage vorher aus Korea zurückgekehr war. Verpeilt möchte man ihn nennen.)
Daraufhin entschieden wir uns statt um 10Uhr um 12 Uhr loszufahren und somit um 19 Uhr, also schon eine Stunde zu spät am Seminar anzukommen.

Bis jetzt hatte ich das Haus NOCH NICHT VERLASSEN!!
Der Tag fing also schon gut an.
Als ich dann endlich im Zug Richtung Düsseldorf saß gab es nur ein Problem: Er fuhr nicht los. Nach 25 Minuten dann die Mitteilung, dass man jetzt erst losfahre, da Menschen auf der Fahrbahn waren... Gelinde gesagt schlechte Laune.
In Düsseldorf angekommen trafen wir dann auch wirklich alle pünktlich aufeinander, also alle waren da, Thomas, Edgard, Sion und ich. Nur einer fehlte und zwar der Zug, der uns transportieren sollte. Dieser war nämlich zuvor ausgefallen und hatte nun berauschende 25 Minuten Verspätung...
Man muss an dieser Stelle vielleicht anmerken, dass wir ein "Quer durchs Land Ticket" gekauft hatten, was zwar sehr billig ist, jedoch darf man nur Regionalbahnen benutzen und hat servicetechnisch ungefähr soviel von der Bahn zu erwarten wie ein Sklave auf einer Galeere von seinem Wächter.
Als der Zug dann endlich kam waren wir schonmal zufrieden (und dass obwohl unsere Ankunftszeit nun 1 1/2 Stunden nach geplantem Anfang des Seminares lag (Die Ansprüche sinken halt)) und reisten fröhlich Richtung Koblenz, wo wir umsteigen sollten. Merkt ihr, dass ich das Wort "sollten" benuzte?
Denn natürlich klappte es nicht. Einige Haltestellen vor Koblenz in irgendeinem Dorf macht der Zug auf einmal halt. Durchsage des Zugführers (Zitat): "Wegen Oberleitungsstörungen endet der Zug hier. Nach Koblenz geht heut auch nix mehr." Was nun? Ich  für meinen Teil war schon halb draussen um den Serviceschalter auseinander zu nehmen. Jedoch entschieden wir uns wieder einzusteigen, zurück nach Köln und von da aus dann weiter zu fahren. Drinnen nochmal den Schaffner gefragt und unserem Galeeren-Ticket entsprechend keinerlei Hilfe bekommen während eine alte Frau uns zurief wir sollten doch einfach den Zug auf dem anderen Gleis nehmen. Immerhin eine hilfreiche Person an diesem Tag.
Also wieder raus und in den anderen Zug (zwar nicht unsere Preisklasse, aber man ließ uns mit den Worten "Bis nach Koblenz kriegen wir euch schon mit!" eingelassen, wir sahen wohl echt mitgenommen aus). Soviel zu "Nach Koblenz geht heut nix mehr. Tatsächlich Sitzplätze für uns und Taschen gefunden, als Thomas sich mit den Worten "Meine Kamera und mein Laptop" umdreht und dem Zug hinterherguckt, der sich zusammen mit ebendiesen grade zurück Richtung Köln aufmacht...
Die Stimmung hatte den Nullpunkt unterschritten.
 In Koblenz dann Formulare zur Suche ausgefüllt und schicksalsergeben auf den nächsten Zug gewartet.
Wir schafften es dann doch zum Seminar und wurden sogar von einem kleinen Bahnhof abgeholt (die Alternative wäre gewesen dort noch eine halbe Stunde zu warten, dann 4 Minuten Bus zu fahren und dann eine halbe Stunde mit dem Gepäck für zehn Tage auf dem Rücken bergauf zu laufen um anzukommen), was uns sehr gefreut hat.
Statt um 17 Uhr waren wir dann um 21 Uhr tatsächlich da und zufrieden :)

Es war anstrengend und nervig, aber immerhin konnten wir immer noch über unsere Situation lachen und haben nun eine lustige Geschichte mehr, die wir erzählen können ;^)

Das Beste an dem Jahr in Japan wird sein, ein Jahr lang nicht mit der DB fahren zu müssen.

Thomas und Edgard gehen übrigens nach Papua Neu-Guinea, Thomas´ Blog heisst: www.thomasinpng.blogspot.com

Sion geht für Sechs Monate nach Brasilien.

Ich hoffe das lesen hat euch Spaß gemacht.
Ich verbringe nun noch Vier Tage, bis ich dann am Sonntag morgens endlich fliege :D

Bis denn,
Mattes